Beckingen/Saarlouis, 16. Oktober 2020. Mittwochnachmittag begrüßte der Caritasdirektor Frank Kettern vom Caritasverband Saar-Hochwald e.V. 20 neue Auszubildende im Lebensgarten der Allgemeinen Hospiz- und Palliativberatungszentren des Verbandes in Beckingen. Die Auszubildenden im Alter von 18 bis 47 Jahren erwartet eine zwei- beziehungsweise dreijährige Ausbildung in den Sozialstationen und Tagespflegeeinrichtungen des Caritasverbandes Saar-Hochwald e.V. Darüber hinaus werden die theoretischen Anteile der Ausbildung in der Caritas Akademie für Gesundheitsberufe Saar
gGmbH vermittelt.
Die große Resonanz auf die Stellenausschreibung und die große Anzahl an Auszubildenden, die der Caritasverband dieses Jahr annehmen konnte, hängt auch damit zusammen, "dass Gesellschaft und Ausbildungssuchende gleichermaßen die Systemrelevanz dieses Berufes erkannt haben", so Frank Kettern. "Die Corona-Pandemie hat diesem zukunftsorientierten und krisensicheren Job nochmals zu mehr Wertschätzung verholfen. Diese Wahrnehmung muss nun in der Gesellschaft dauerhaft gefestigt werden." Lisa Schmitt begründet ihre Motivation für die Ausbildung zur Pflegefachfrau mit
ganz persönlichen Motiven: " Ich weiß aus eigener Erfahrung vom Missstand in der
Pflege. Mit meiner Ausbildung bei der Caritas Saar-Hochwald kann ich meinen eigenen
Beitrag zur Verbesserung der Lage leisten."
Der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. bildet schon seit über 20 Jahren Pflegefachkräfte in den Landkreisen Merzig-Wadern und Saarlouis aus, aber "dieses Jahr startet
die generalistische Ausbildung, die die klassische Altenpflegeausbildung ablösen soll",
erklärt Birgit Steffes, Teamleitung der Sozialstationen.