Sozialstation Hochwald
Dies betraf besonders den ländlichen Raum mit seiner geringen Zahl an Ärzten und den oft weiten Wegen zu Krankenhäusern. So entstand damals die Idee der Sozialstation als Zentrum und Stützpunkt, mit Pflege- und sonstigen Fachkräften für soziale Dienste zusammenzufassen. Die erste Sozialstation entstand als Modelleinrichtung "St. Lioba" auf Initiative des damaligen Mainzer Caritas-Rektors Günter Emig in Worms. In der Folge wurden an vielen Orten Sozialstationen gegründet, überwiegend von kirchlichen Trägern (Caritas, Kirchengemeinden, Diakonie).
Die "Sozialstation Wadern-Weiskirchen" wurde am 1.Oktober 1982 als dritte ihrer Art im Landkreis Merzig-Wadern ins Leben gerufen. Träger war der Kirchengemeindeverband Wadern-Weiskirchen. Im renovierten Pfarrhaus in Weiskirchen-Konfeld, Südstraße, wurde die Geschäftsstelle eingerichtet. Zuständigkeitsbereich waren die Orte Wadern und der Gemeinde Weiskirchen. Die Leitung lag in den Händen der Ordensschwester Godeberta, einer Waldbreitbacher Franziskanerin aus dem Kloster Wadern.
Am 1. Januar 1996 wechselte die Trägerschaft zum Caritasverband für die Region Saar-Hochwald und die Bezeichnung der Einrichtung in "Sozialstation Hochwald". Später wurde die Geschäftsstelle von Konfeld nach Losheim verlegt. In den 70iger Jahren wurde in Haustadt die erste Sozialstation im ländlichen Bereich eröffnet. Der Standort der Sozialstation blieb bis September 2002 dort. Am 1. Oktober 2002 fusionierte die Sozialstation Wadern-Weiskirchen mit Haustadt. Der Standort der neuen Sozialstation unter dem Namen "Caritas Sozialstation Hochwald", hat ihren Sitz seitdem in Losheim.