Hospiz macht Schule
Ein Projektangebot der Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentren (AHPZ).
Kinder machen schon früh erste Erfahrungen mit schmerzlichen Verlusten. Das Projekt "Hospiz macht Schule" möchte Kinder mit den Themen schwere Krankheit, Tod und Sterben, Trauer, Trost und Abschied nicht alleine lassen. Es hat einen stark präventiven Charakter und möchte den Kindern Bewältigungsstrategien für Krisenzeiten anbieten.
In dem geschützten Rahmen ihrer Klassengemeinschaft haben die Kinder die Möglichkeit sich spielerisch, phantasievoll und behutsam mit diesen Themen zu beschäftigen.
Sechs ehrenamtliche HospizbegleiterInnen, die selbst vielfältige Erfahrungen im Umgang mit diesen sensiblen Themen gemacht haben, sind ausgebildet und kompetent die Fragen der Kinder zu beantworten. Sie sind für den Zeitraum einer ganzen Woche in einer Grundschulklasse.
Neben den Aktionen in der gesamten Gruppe, arbeiten die Hospizhelfer mit 5 bis 6 Kindern in einer konstanten Kleingruppe während der ganzen Woche zusammen. Jeder Tag steht unter einem besonderen Aspekt und baut auf den vorangegangenen Tag auf. Themen sind: "Werden und Vergehen" "Krankheit und Leid", "Sterben und Tod", "Vom traurig sein", "Trost und Trösten". Die Themen werden kreativ und kindgemäß bearbeitet: Beim gemeinsamen Basteln, Pflanzen, Lesen, Malen, Spielen, Singen und Tanzen sind die Kinder aktive Mitgestalter ihrer Projektwoche. Im Vorfeld und zum Abschluss der Projektwoche werden die Eltern der Kinder informiert und eingebunden.