Merzig- Waderner Hospizgespräche
Die Merzig-Waderner Hospizgespräche der Caritas Saar-Hochwald
Die ersten Merzig-Waderner Hospizgespräche fanden bereits 2004 statt. Die Themen "Sterben, Tod, Abschied und Trauer", die immer noch oft tabuisiert werden, sollen in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden.
Die Hospizgespräche bilden eine bunt gemischte Reihe, die immer unter einem anderen, gesellschaftlich relevanten Motto abgehalten wird. In der Vergangenheit wurden Fachvorträge, wie beispielsweise zum Thema "Sterbefasten" oder zur "Würde des Menschen am Ende seines Lebens" angeboten. Darüber hinaus konnten Kinofilme, mit der anschließenden Möglichkeit zum Diskutieren, wie "Bilder, die bleiben" das Publikum überzeugen. Gefragte Lesungen, wie beispielsweise die von Martin Bettinger mit seinem Buch "Ein Galgen für meinen Vater" oder Nana Bühring Uhle mit ihrem Buch "Die moderne Form der Witwenverbrennung" zogen die Zuhörer in ihren Bann. Auch ein Theaterstück "Oskar und die Dame in Rosa" stand bereits auf dem Programm - ebenso wie die Clownin Aphrodite mit ihrer Darstellung der "Gemischten Gefühle". Der Liederabend "Die Unendlichkeit bestaunen", eine Märchenwanderung und ein Hospizfestival mit den Magic Artists standen auch bereits auf der Agenda. 2020 lockte die Ausstellung "Seelenbretter" der Künstlerin Bali Tollak, welche mit einer Vernissage in Wadern eröffnet wurde, an verschiedene Ausstellungsorte im Landkreis Merzig-Wadern.
Die Merzig-Waderner Hospizgespräche möchten auf andere Weise auf die Themen Sterben und Tod, Abschied und Trauer aufmerksam machen. Menschen aller Altersgruppen sollen auf ganz besondere Weise angesprochen werden.
Die Hospizgespräche finden abwechselnd in Merzig und in Wadern statt, um nah bei den Menschen vor Ort zu sein.
Die Reihe wird seit kurzem auch von der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) unterstützt