Das Projekt "SOULS" des Caritasverbands Saar-Hochwald lädt am Dienstag, 25. November 2025 um 15 Uhr zur Vernissage der gleichnamigen Fotoausstellung ein in den kleinen Besprechungsraum im Erdgeschoss des Verbandssitzes in Merzig ein. Die Veranstaltung markiert den Auftakt einer Foto-Wanderausstellung, die bis zum Diversity Day im Mai 2026 an verschiedenen Orten im Saarland zu sehen sein wird.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Portraits von Menschen mit Migrationsgeschichte, fotografiert von Stella Costa, freischaffende Fotografin aus dem Saarland - nah am Menschen und fern von Inszenierung. Kurze Begleittexte geben Einblick in die Lebensrealitäten der Porträtierten. Alle Aufnahmen sind anonymisiert - zum Schutz der Abgebildeten und um die Identifikation für eine breite Öffentlichkeit zu er-leichtern.
Reduziert auf das Wesentliche erzählen die Bilder Geschichten, die berühren. Die Arbeiten der Fotografin entstehen mit natürlichem Licht und bewusst wenig technischer Ausstattung, um Raum für echte Begegnung zu schaffen.
Mit der Ausstellung möchte das Projekt "SOULS" ein Zeichen setzen: gegen soziale Kälte und Ausgrenzung, für Empathie, Begegnung und Zusammenhalt: "Wir möchten Verbindung schaffen, Empathie fördern und die Lebensrealität der Menschen hinter dem abstrakten Begriff "Migration" aufzeigen. Durch Verständnis kann so wieder Solidarität entstehen", sagt Lisa Bost, Mitarbeiterin des Projekts "SOULS".
Die Ausstellung wird im Frühjahr 2026 erneut in Merzig zu sehen sein - zum Abschluss ihrer Wandertour und im Rahmen einer Finissage in Kooperation mit der Stadt Merzig.
Über die Fotografin
Stella Costa lebt und arbeitet als freie Fotografin im Saarland. Sie hat sich auf Portrait- und Reportagefotografie spezialisiert und begleitet Menschen bevorzugt in ihrer gewohnten Umgebung. Ihre Bildsprache ist reduziert, authentisch und nah am Menschen. Zu ihren Auftraggebern zählen Magazine, Marken und Institutionen.
Über das Projekt SOULS (PSZ SOULS)
SOULS ist ein psychosoziales Netzwerk für Geflüchtete mit Aufenthaltstitel im Saarland. Es bietet psychosoziale Unterstützung, etwa durch Screening, Beratung und Gruppenangebote. Gleichzeitig stärkt es durch Netzwerkarbeit und Sensibilisierung die interkulturelle Öffnung bestehender Hilfesysteme.