Merzig/Saarlouis, 23.11.2021. Anlässlich der bundesweiten Solidaritätsaktion #EineMillionSterne 2021 lud der Caritasverband Saar-Hochwald am Samstag, dem 13. November 2021, zu einem gemeinsamen Beisammensein auf den Kirchplatz in Merzig ein. Ziel war es, ein Zeichen der Hoffnung zu setzen - für Menschen in Not hier und weltweit.
Foto: Rolf Ruppenthal
Vor dem Hintergrund der Caritas-Jahreskampagne "Das machen wir gemeinsam!" wurden Projekte für Straßenkinder in Kenia in den Fokus gerückt. Kibera ist der größte Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi und gleichzeitig einer der größten Slums Afrikas. Schätzungen zufolge wohnen hier auf engstem Raum bis zu einer Million Menschen. Die meisten leben von der Hand in den Mund. Armut, Gewalt und Kriminalität bestimmen den Alltag der Menschen. Die Caritas-Hilfen sollen Kindern und Jugendlichen durch Bildung, Betreuung und Versorgung bessere Lebensperspektiven eröffnen und sie in ihrer ganzheitlichen Entwicklung stärken. Das Zentrum der "Kinder von Charles Lwanga", das Caritas International unterstützt, wurde 1990 vom Ordensbruder Peter Moogi gegründet und nimmt sich dieser Aufgabe an. In den letzten 30 Jahren ist das Zentrum stetig gewachsen und heute für tausende junge Menschen, vom Kleinkind bis zur alleinerziehenden Mutter, eine erste Etappe auf dem Weg in ein besseres Leben. Durch diese Solidaritätsaktion möchte der Caritasverband Saar-Hochwald in diesem Jahr auf die Situation Heranwachsender in Kenia aufmerksam machen und sie auf ihrem Lebensweg unterstützen.
Die Aktion #EineMillionSterne 2021 soll auch Menschen vor Ort unterstützen. Der Caritasdirektor des Verbandes Saar-Hochwald konnte zahlreiche Besucher, unter anderem den Bürgermeister der Stadt Merzig, Marcus Hoffeld und den Dechanten Pfarrer Schneider und stellvertretenden Dechanten Pfarrer Stankowitz begrüßen. Zur Eröffnung wurden die letzten Kerzen entzündet, die das Flammenkreuz in Form des Caritas-Logos darstellten.